UNERKANNT. UNBEKANNT. UNBEQUEM.
Jesus bezeichnete sich selber als König. Warum wurde er dann in einem Stall geboren?
Das stimmt zwar, aber wenn Jesus wirklich Gott ist, wie er sagt, dann kann er seinen Geburtsort selber bestimmen.
Das ist richtig. Die Juden wussten, dass der Messias (der Retter) in Bethlehem geboren wird. Der Stall war keine Notlösung, sondern zeigt, dass Jesus „ganz unten anfängt“.
Gott der Vater wählte bewusst diese Zeit und diesen Ort. Kein Zufall also, sondern alles geplant.
Das ist natürlich Quatsch 😊 Jesus wird allerdings in der Bibel mit einem Löwen und einem Lamm verglichen. Das dient als Beschreibung seines göttlichen Wesens.
Was bringt Jesus mit seinem Geburtsort zum Ausdruck?
Nein. Das ist leider falsch.
Oder Demut. Ja genau – richtig. Jesus wählte den niedrigsten Weg und fing ganz unten und ganz einfach an.
Das ist falsch.
Das könnte sein, aber im Vordergrund steht, dass Jesus bewusst den einfachsten Weg wählte. Er weiß was es bedeutet arm und mittellos zu sein.
Wie konnten die Hirten das Jesuskind überhaupt finden?
Das waren die Weisen. Die kamen etwas (ca. 1-2 Jahre) später.
Merkst du selber. 😉😊
Richtig. Vermutlich war es eher eine Höhle als ein Stall an einem Haus. Die Worte „Stall und Windeln“ reichten aus, um zu wissen, wo sie suchen müssen.
Ja, das stimmt schon fast. So wie die Engel den Geburtsort beschreiben, wussten die Hirten, wo sie suchen müssen.
Wer hat diese Geburt überhaupt bemerkt?
Erst mal nicht. Die Geburt Jesu blieb weitgehend unerkannt.
Ja klar, alle Tiere im Stall haben es mitbekommen.
Vermutlich nicht. Die Oberschicht hat es erst später erfahren, als die Weisen aus dem Morgenland in Jerusalem auftauchten und nach einem Neugeborenen König fragten.
Richtig. Die Hirten erzählten zwar begeistert von dem, was sie erlebt haben, aber erst einmal blieb Jesus und seine Geburt völlig unerkannt.
Das änderte sich, als die Weisen aus dem Morgenland auftauchten.
Jesus blieb von den Menschen lange unerkannt. Er wuchs relativ unauffällig auf. Richtig bekannt wurde er mit ca. 30 Jahren. Und dann für viele wiederum unbequem. So unbequem, dass er sterben musste. Von der Krippe ans Kreuz. Vom Stall an den Stab. Warum? Er war doch völlig unschuldig. Nur deshalb konnte er das unschuldige „Opferlamm“ sein. Was ich verdiene, hat er getragen. Er hat für meine Schuld bezahlt.
Moment mal: Ich bin doch ein guter Mensch! Das glaube ich dir. Doch die kleinste Lüge, ein neidischer Gedanke oder die Ungenauigkeit gegenüber dem Finanzamt reichen schon, um schuldig vor Gott zu sein.
Schuld muss bezahlt werden. Das ist heute auch noch so. Wenn ich bei dir zu Besuch bin und deinen Fernseher beschädige, dann bin ich schuld. Selbst, wenn ich es nicht wollte. Diese Schuld bezahlt jemand, entweder ich selber oder meine Versicherung oder du erlässt es mir, dann zahlst du. Einer muss bezahlen.
Genau das bietet Jesus uns Menschen an. Jesus schiebt mich zu Seite – nicht um im Rampenlicht zu stehen, sondern um die Strafe zu bezahlen, die ich vor Gott für meine bösen Gedanken und Taten bezahlen muss.