Karfreitag – entsetzlich

#Ostern 2024

Wenn die Dinge anders laufen als erträumt

Karfreitag… noch vor 5 Tagen war Jesus auf einem Esel nach Jerusalem geritten und die Menschen hatten ihm zugejubelt. Doch dann hatte es eine schockierende Wendung gegeben. Er wurde verraten, gefangengenommen, das Volk wurde gegen ihn aufgewiegelt, alle schrieen „Wir wollen mit dem da nichts mehr zu tun haben!!! Weg mit ihm! Er hat die Todesstrafe verdient! Kreuzigt ihn!!!“

Der Statthalter Pilatus gab dem Druck der jüdischen Führer und des Volkes nach und verurteilte Jesus zum Tod – unverdient – unschuldig. Dann wurde er, Jesus, hinaufgetrieben auf den Hinrichtungshügel Golgatha. Den Querbalken des Kreuzes sollte er selber tragen. Unterwegs brach er unter der Last zusammen, sodass ein anderer den Querbalken tragen musste. Dann wurde er an das Kreuz genagelt. Wehrlos lag er da, seine Hände und Füße wurden von grobschlächtigen Soldaten festgenagelt. Dann wurde das Kreuz aufgestellt. Links und rechts daneben wurden zwei Schwerverbrecher hingerichtet… Jesus in der Mitte. Ein Unschuldiger, Gerechter zwischen zwei Schwerverbrechern… 

Jesus hängt an diesem Kreuz und dennoch berichtet die Bibel, dass er dort nicht einfach so stirbt. Für seine Freunde war das ganze eine schockierende Wendung. Doch für Jesus war bereits vorher klar, was kommen würde. Er ging diesen Weg ganz bewusst. Am Kreuz wird dann durch die Berichterstattung der Evangelien klar, dass Jesus am Ende nicht aufgrund körperlicher Schwäche starb, sondern, dass er freiwillig sein Leben abgab. Johannes berichtet in seinem Evangelium über das Sterben Jesu folgendes: „… er sprach: Es ist vollbracht! Dann ließ er den Kopf sinken und übergab den Geist.“

Es ist vollbracht, man könnte auch übersetzen „Es ist bezahlt“. Es musste jemand für unsere Verfehlungen bezahlen, damit wir in eine persönliche Beziehung mit einem heiligen und gerechten Gott eintreten können. Genau das hat Jesus mit seinem Tod am Kreuz getan. Er hat bezahlt, damit du und ich die Möglichkeit haben Gott nahe zu kommen. Für dich bleibt nun nur noch die Entscheidung, Jesus Christus als deinen persönlichen Retter und Erlöser anzunehmen.